Die Pechschleudern wurden an der Mauer sehr wirkungsvoll eingesetzt. Sie konnten auf dem Wehrgang seitwärts hin- und hergeschoben werden. So konnten sie an jeder Stelle, an der ein Sturm der Mauer mit Leitern versucht wurde, effektiv in Stellung gebracht werden. |
33. bau von kriegsgerät |
Pechschleuder |
Ihre Wirkung bestand aber nicht nur in dem heißem Pech, was von oben auf die Angreifer herunter floß, sondern es wurde auch in Brand gesteckt, so das es fast unmöglich war, bis an die Mauer heran zu kommen. |
Diese Schleudern mußten natürlich auch befüllt werden, also auch der Nachschub an Pech mußte gewährleistet sein. Dafür waren auf der Mauer Krangalgen angrbracht, an denen das heisse Pech in Kübeln hochgezogen wurde. Von dort aus wurde es mit kleinen Karren zu den Schleudern transportiert. Hier ist eine Szene mit dem Karren und Kriegern zu sehen, beim Hochziehen und beim Transport. |
Wir stellten auch Steinschleudern auf die Mauern und Türme, die aber bei der direkten Verteidigung der Mauern keine Rolle mehr spielten, da sie nur für weite Entfernungen einsetzbar waren. |
Bei der Verteidigung der Mauern wurden die Steine für die Schleudern dann direkt per Hand über den Rand geworfen. |
Die Lanzen, welche alle selber aus Wickeldraht gefertigt wurden, stellten wir überall auf den Wehrwällen und Türmen auf, so das sie für die Verteidiger immer greifbar waren. |
Steinschleuder |
Lanzen / Lanzenständer |
Auch beim dem Zeughaus im Adelbereich wurden Lanzen und Schilder hingestellt, um den Zweck des Hauses darzustellen. |
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