Nach der erfolgreichen und gelungenen Erstellung eines Dioramas von dem Bau einer ägyptischen Pyramide trat die Firma GfA erneut an die Erbauer Herrn Zietzke und Herrn Bremert heran, mit der Bitte im Rahmen einer erneuten Maßnahme vom Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf ein neues Diorama zu erstellen. Nach Abklärung mit dem Jobcenter, welches diese erneute Maßnahme genehmigte, konnten das Modellbauteam Bremert / Zietzke und die GfA sich auf den Bau von Troja VI einigen, welches wahrscheinlich das historische Troja ist, was in den Schriften von Homer erwähnt und beschrieben wird. Also jenes Troja, das laut Homer durch die List mit einem Pferd letztendlich besiegt werden konnte. Für das Modellbauteam ergaben sich einige Schwierigkeiten, da sich kaum Bildmaterial über das historische Troja finden ließ. Nach ausführlicher Recherche in Büchern und im Internet, wobei auch ähnliche Bauten aus dieser Zeit und Region mit in Betracht gezogen wurden, war das Grundkonzept für den Modellbau gefunden, und es ging an die Realisierung des Projektes. Leider stand dem Team, wie bei dem erstem Projekt, nur ein begrenzter Raum zur Verfügung, was weitere Schwierigkeiten nach sich zog. Nachdem man sich auf eine Fläche von 1,00 X 1,60 m geeinigt hatte, mußte nun noch der Zeitpunkt der Momentaufnahme bestimmt werden. Da das Modell später unter anderem Kindern zur Anschauung dienen sollte, wurde dann im Einvernehmen aller der Zeitpunkt gewählt, als die Trojaner das Pferd in die Mauern zogen. Somit ließ sich dann auch einiges von dem normalem Leben in den Mauern von Troja darstellen. Hier wird jetzt eine Dokumentation von dem Bau des Dioramas von Troja wiedergegeben. Es werden die einzelnen Phasen des Planens und Bauens wiedergegeben, vom Vormodell aus Styropor bis hin zum fertigem Modell aus Holz. Es gliedert sich in mehrere Abschnitte, vom Bau der Mauer, über den Palast, der Innenstadt und dem Adelbereich bis hin zur Gesamtansicht des Dioramas. Dabei haben die Erbauer sehr viel Liebe und Mühe in die Details der einzelnen Szenen gesteckt. Da der Platz dafür sehr begrenzt war, mußten alle Bereiche sehr eingegrenzt wiedergegeben werden, was aber im Endergebnis den Gesamteindruck in keiner weise schmälert. Das Modellbauteam hofft, dem Betrachter einiges von dem Leben und Treiben im historischem Troja nahe gebracht zu haben und es als kleines Erlebnis im Gedächtnis zu behalten. Der Autor möchte an dieser Stelle auch noch dem zwischenzeitlichen Mitarbeiter danken. Herrn Tomasz Cyrano für seine Mitarbeit an dem Rohbau der Mauer und den Mauer- und Palasttreppen. Die Erbauer erheben mit diesem Diorama keinen Anspruch auf Authenzität, hoffen aber mit ihrer Arbeit dieser sehr nahe zu kommen, und bei dem Betrachter dieser Dokumentation den Wunsch zu wecken, das Originaldiorama sehen zu wollen. |